Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr kann tödlich sein. Wie gefährlich das besonders beim Überqueren von Gleisen oder an Stationen sein kann, darauf möchten wir mit unserer neuen Kampagne „SicherFFM“ hinweisen. Denn anders als Fahrräder und Autos kann die Bahn nicht ausweichen. Ihr Bremsweg ist lang und die 25 bis 100 Meter langen Bahnen sind schwer und unübersichtlich.
Unfälle werden sich nie ganz verhindern lassen, aber die VGF möchte versuchen, ihre Zahl zu verringern. Denn zunehmend sind Unaufmerksamkeit und Leichtsinn bei schweren Unfällen im Spiel – zum Beispiel, wenn Überwege trotz Rotlicht überquert werden.
Um auf den erhobenen Zeigefinger zu verzichten, erzählen wir mit unserer Kampagne die „Geschichten hinter der Geschichte“. Sie sollen zeigen, wie es zu diesen tragischen Unfällen kam. Unsere „Tatortbilder“ zeigen kaputte Gegenstände wie rote Kopfhörer, eine Sporttasche oder einen auf den Schienen liegenden Seitenspiegel. Die Unfälle und die Opfer sind fiktiv, haben sich aber in ähnlicher Weise bereits so abgespielt.
Wer zum Beispiel einen Blick auf die Arbeit der Rettungskräfte oder die unseres Betriebsarztes werfen möchte, findet hier eindrucksvolle Interviews mit den Menschen, die besonders nah an den furchtbaren Ereignissen dran sein müssen.
Neben der Präventionskampagne gibt es viele Maßnahmen, die dabei helfen, Unfälle zu verhindern. So hat die VGF in den vergangenen Jahren viel getan, um Überwege sicherer zu machen. Diese haben zum Beispiel auffällige Beschilderungen und große Ampeln erhalten, der Asphalt wurde gelb eingefärbt und große Piktogramme auf den Böden angebracht. Sogenannte „Z-Gitter“ sorgen dafür, dass Passant:innen auf den Verkehrsinseln den Bahnen immer ein Stück entgegenlaufen, bevor sie die Gleise queren und sie diese so im Blick haben können.
Richtiges Verhalten schon in der Schule lernen mit SicherFFM
Die VGF besucht Schulklassen und vermittelt Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klasse anschaulich und eindrücklich ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Infos zu SicherFFM unter presse@vgf-ffm.de