Was geschah an der Station Musterschule?

Die Akte Maria R.

Frankfurt am Main, 15. März 2024 – Am gestrigen frühen Nachmittag ereignete sich ein tragischer Unfall an der Haltestelle Musterschule: Die 14-jährige Schülerin Maria R. stürzte vor einen Zug der Linie U5 und geriet unter das Fahrzeug.

Zeugen berichten von gefährlicher Rangelei am Bahnsteig

Augenzeugen berichten, dass Maria völlig in ihre Musik vertieft war, als sie in eine Auseinandersetzung zwischen ihre Mitschüler geriet. „Sie schien völlig abwesend und bekam die Rangelei um sie herum nicht mit“, schildert eine Passantin den Unfall, den sie von der gegenüberliegenden Straßenseite aus beobachtete.

Mehrere Zeugen bestätigen, dass eines der Kinder gegen Maria fiel und sie dadurch ins Gleisbett vor die einfahrende Bahn stürzte. Der Fahrer gab sofort Warnsignale ab und leitete eine Notbremsung ein, konnte aber die Bahn nicht mehr rechtzeitig stoppen.

Bergung durch Feuerwehr

Maria R. geriet unter die Bahn und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Dafür wurde die U-Bahn angehoben und die Schülerin darunter hervorgeholt. Schwerverletzt kam sie ins Krankenhaus. „Unser Fahrer hat alles versucht, um den Unfall zu verhindern“, sagt eine Sprecherin der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). „Aber Straßenbahnen haben einen langen Bremsweg. Es war ein furchtbares Unglück.“

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Die Unachtsamkeit und das falsche Verhalten ihrer Mitschüler, sowie dass Maria die brenzlige Situation nicht erkannte, weil sie durch ihre Kopfhörer abgelenkt war, führten zu diesem tragischen Unfall. „Gerade in der Nähe von Gleisen oder stark befahrenen Straßen ist es lebensgefährlich, Kopfhörer zu tragen und die Umgebung auszublenden“, erklärt der Sachverständige vor Ort. „Selbst wenn man alles richtig macht, sind da die anderen Verkehrsteilnehmer, die Fehler machen können“, bestätigt der Einsatzleiter der Feuerwehr.

Maria erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen und verlor ihren linken Unterarm.

Pass auf
dich auf!

Dieser Vorfall basiert auf einer wahren Begebenheit, wurde jedoch zum Schutz der Beteiligten fiktionalisiert. Alle Namen sind Pseudonyme. Die verwendeten Fotos sind Symbolbilder und stellen keine tatsächlichen Ereignisse dar.